Donnerstag, 20. Juni 2013

Absurde Welt

Habt ihr mal darüber nachgedacht wie absurd unsere Welt ist? Wie absurd die Machtverteilung ist und wie absurd die Tatsache ist, dass man als einzelner Mensch nichts machen kann.
Mittlerweile ist alles beeinflussbar, alles ist von den Menschen aufgebaut und alles können die Menschen bedienen. Da einzige, wogegen die Menschen noch nichts gefunden haben, sind Wetter, Erdumdrehung und Tag und Nacht. 
Wir denken, nur, weil wir einen Baum im Garten stehen haben, sind wir umweltfreundlich. Die Klatsche des ständigen Aufbau der Infrastruktur und der ständige Asphaltierung der Welt bekamen wir jetzt. Hochwasser in halb Deutschland. Das Wasser kann nicht abfließend. Der Boden ist versiegelt. Traurig oder? Obwohl wir in Deutschland leben, wo der Natur Anteil wahrscheinlich noch mit am höchsten ist, wenn man ihn mit der Zivilisation abwiegt. 
Wir Menschen behandeln diesen Planeten, als würde er uns gehören, aber wir haben nur das Recht hier zu leben. 
Zu wenige Menschen haben zu viel Macht, nutzen diese aus, wir haben keinen Einfluss. Ohne vollkommene Widmung kann man nichts ausrichten. Was bringen Wahlen, wenn sich immer mehr Leute einen Scheißdreck interessieren, was mit unserem Deutschland passiert? Was bringt dann meine Stimme? Was kann ich dann verändern?
Viele Politiker rufen Jugendliche zum wählen auf, sagen sie hätten "Mitspracherecht". Aber warum gehen trotzdem verhältnismäßig so wenige Jugendliche und Erwachsene wählen? 
Oben steht meine Antwort.
Ich weder weiterhin wählten gehen, doch mit dem Bewusstsein, dass ich alleine nichts bewegen kann und nicht die Widmung aufbringen kann, andere zu mobilisieren, inspirieren und zu motivieren. Dafür sind die Einbußen zu groß und die Resultate zu klein. 

Sonntag, 2. Juni 2013

Vorfreude ist die schönste Freude!

Vorfreude ist die schönste Freude. Diesen Satz hat jeder schon mal gehört. Früher als Kind wollte ich das nie wahr haben, doch mittlerweile ist es wirklich war. Immer öfters fällt mir das auf. man bestellt sich Bücher. DVD‘s, Klamotten, Schuhe, Elektro-Zeugs oder so. Dann wartete man. Jeden Tag starrt man in den Posteingang seines Mailaccounts, hofft, dass das Paket versendet worden ist, oder wo der aktuelle Aufenthaltsort von dem Paket ist. Man freut sich wie Bolle drauf, doch wenn es da ist, ist es vielleicht eine Stunde lang aufregend. Danach macht man eine Pause und stellt fest:“Hm, macht ja Spaß! Aber die Vorfreude war größer“. Doch jedes Mal sind wir so naiv, sagen „Wenn das jetzt da wäre, wäre ich der glücklichste Mensch auf dieser Welt“, dabei genießen wir die Zeit davor.
Doch wie ist das möglich? Warum macht uns der Gedanken des bevorstehenden glücklich seins glücklicher als das glücklich sein an sich? Ganz schön paradox.
Ich erkläre euch diese Phänomen: Wenn sich zB. eine Kamera bestellt hat, denkt man darüber nach, was man alles fotografieren könnte, wen man fotografieren könnte, welche Einstellung man verwenden würde usw. Man kann überall darüber nachdenken, kann überall Inspirationen sammeln.
Hat man die Kamera dann jedoch, passiert folgendes: Man sieht irgendwo eine Inspiration, hat aber die Kamera nicht dabei. Man denkt darüber nach, hat sie aber grade nicht zur Hand um die neue Einstellung auszuprobieren usw. Frust entsteht.
Das Problem ist, dass unser Fantasiefeld weiter reicht, als unser Möglichkeitenfeld. 
Ob man das jetzt als Problem bezeichnet, muss jeder für sich selbst wissen. Wer will schon in einer Welt leben, in der man Gedanken mit Taten gleichsetzten kann. Eine Welt, in der jede Fantasie Wahrheit wird. Die Menschen würden nicht mehr glücklich sein, weil niemand mehr fantasieren, träumen oder leben würde.